fbpx

Stolze Kuh:

Eine Zusammenarbeit für eine regenerative und ganzheitliche Landwirtschaft

Bei ALICIA VICTORIA steht die ganzheitliche Verwertung von Leder an oberster Stelle. Daher legen wir großen Wert darauf, die verwendeten Häute achtsam auszuwählen und selbst abzuholen. Massentierhaltung kommt dabei nicht in Frage, weshalb wir bewusst mit verschiedenen Partnern zusammenarbeiten, deren Werte und Vorgehensweisen wir vertreten können. Gemeinsam mit ihnen wollen wir für eine ganzheitliche Landwirtschaft einstehen – und unsere Produkte so nachhaltig wie möglich produzieren.

Neben dem ÖJV arbeiten wir eng mit Demeter-Bauernhöfen und dem Landwirtschaftsbetrieb Stolze Kuh zusammen. Letzterer ist ein besonders schönes Beispiel dafür, wie eine regenerative und zukunftsfähige Landwirtschaft aussehen kann. Der Hof steht für eine Milchviehhaltung mit höchsten Idealen, die das Wesen der Kuh respektiert. Durch unsere Zusammenarbeit fördern wir die ganzheitliche und nachhaltige Nutzung der Tiere, die über den reinen Konsum weit hinausgeht.

Wesensgemäße Milchviehhaltung: Dafür steht Stolze Kuh
Der Hof Stolze Kuh beweist, dass Landwirtschaft Teil der Lösung sein kann. Gegründet von Anja und Janusz Hradetzky vereint der Betrieb seit 2014 ökologischen Landbau mit Naturschutz und Bildungsveranstaltungen. Durch einen regenerativen und ganzheitlichen Ansatz setzt sich Stolze Kuh für eine wesensgemäße, naturnahe Tierhaltung ein, die sich obendrein positiv auf Flora und Fauna auswirkt. Das Prinzip: Nur mit einem respektvollen Umgang gegenüber den Tieren kann das Ökosystem erhalten und regeneriert werden.

Diese Philosophie spiegelt sich in der Vorgehensweise des Betriebs wieder. Die Tiere leben in ganzjähriger Freilandhaltung und werden in einem Weidemelkstand gemolken. Auf den weitläufigen Flächen des Nationalparkvereins Unteres Odental können sich die Tiere frei entfalten, ihr Futter selbst aussuchen und gemeinschaftlich in der Herde leben. Einen Stall bekommen die Kühe nur selten zu sehen. Schöner Nebeneffekt: Durch die freie Haltung tragen die Tiere zum Artenschutz bei, da sie die Weideflächen auf natürliche Weise lebendig halten.

Eine weitere Besonderheit des Landwirtschaftsbetriebs ist die kuhgebundene Kälberaufzucht. Während in den meisten Höfen die Kälber direkt nach der Geburt von der Mutterkuh getrennt werden, dürfen die Neuzugänge hier in der Herde aufwachsen. Nachdem die Neugeborenen eine Woche direkt bei der Mutter trinken, werden anschließend je zwei Kälber an eine Amme gewohnt. Das heißt: Eine Kuh darf ihr Kalb behalten, sofern sie noch ein zweites adoptiert. Die Mutter des Zweiten wird in moderaten Mengen gemolken, kann ihr Kalb aber trotzdem besuchen.

Gemeinsam ganzheitlich agieren
Genau wie wir bei ALICIA VICTORIA legen auch Anja und Janusz vom Hof Stolze Kuh Wert auf eine ganzheitliche und artgerechte Herangehensweise. Soll ein Tier erlegt werden, geschieht dies ausschließlich über einen Weideschuss. Dadurch kann das Tier bis zum Schluss in der Herde bleiben – ganz ohne den Stress, der beim herkömmlichen Vorgehen entsteht. Nach dem Ausbluten kommt das Vieh zu einer nahegelegenen Fleischerei, wo es verarbeitet wird. Verwertet wird alles: von der Nase bis zum Schwanz.

Da natürlich auch die Häute der stolzen Kühe nicht bloßes Nebenerzeugnis bleiben sollen, schließen wir mit unserer Zusammenarbeit den Kreis: Wir fördern die ganzheitliche Verwertung, indem wir die Häute abholen, gerben und daraus unsere hochwertigen Leder-Accessoires herstellen. Gemeinsam setzen wir damit ein Zeichen gegen die Massentierhaltung und Leder als Abfallprodukt. Stattdessen fördern wir eine gemeinschaftliche und regionale Zusammenarbeit, die schlussendlich die Produktion hochwertiger, langlebiger und nachhaltiger Taschen möglich macht. Mit dem Kauf einer ALICIA VICTORIA Tasche werden diese Werte weitergetragen und eine nachhaltigere Zukunft gefördert.

Weitere Beiträge dieser Rubrik: Marke, Supplychain